Lernen wollen
In der Schule lernt man für das Leben, so hat es mir mein Opa immer gesagt. Doch ist das wirklich so? Mit dieser Fragestellung begrüße ich euch herzlich und heiße euch willkommen zurück auf meinem Blog. Lernt man in der Schule wirklich fürs Leben? Oder lernt man dort nur, was man auch lernen soll? Es gibt diverse Leistungstests und Tests, die Schüler und deren Fähigkeiten bewerten. Das alles soll wohl dazu dienen, Schule irgendwie besser zu machen. Doch was sind die Schlussfolgerungen daraus? Wie machen wir Schule dadurch denn besser? Neulich hörte ich ein Radiointerview mit einem Professor einer Uni, der die These vertrat, dass die Schüler das, was sie lernen müssen weniger behalten, als Dinge, die sie lernen wollen. Okay jetzt kann man Schülern nicht nur das anbieten, was sie wollen. Aber es ist wohl so, dass Schüler besser lernen, wenn es um Themen geht, die sie interessieren. Daher wird von vielen Lehrern versucht, den Unterricht möglichst ansprechend zu gestalten. Damit haben sie einen guten Weg beschritten, allein es muss dem Schüler auch bewusst werden. Der Professor sprach davon, dass erzwungen gelerntes schnell wieder vergessen wird, da es nur dem Zweck diente, kurzfristig parat zu sein. Da stimme ich voll zu. Auch ich kenne das und bin immer überrascht, wie schnell man etwas erlernen kann, aber es auch nach einer gewissen Zeit noch zu wissen, ist mir dabei selten vergönnt. Wir müssen Dinge also gern tun, dann bleiben sie uns im Gedächtnis. Das gilt bei Schule gewiss nicht immer, aber es sollte ein Ansatz sein.


sammyjo - 9. Okt, 07:33